Das Jahr 2015.
Wieder der letzte Tag des Jahres. Was bald wieder passiert ist! Letztes Jahr saßen wir um diese Zeit in Frankreich im Schnee, auf der Flucht vor dem Feuerwerk. Jetzt musst du es nicht, Brandir mag es nicht, ist aber nicht wirklich aufgebracht. Chidish und Cytaugh haben bisher nicht darauf reagiert und scheinen daher nicht darunter zu leiden. Hoffentlich bleibt das so! Immer noch ein großer Spaziergang mit den Hunden im PANNEHOEF, normalerweise können sie ein paar Stücke loswerden, aber wegen des schönen Wetters war es so voll, dass sie weitgehend auf der Strecke bleiben mussten. Ballen aber ja, sie laufen nur eine Runde, auf fünftausend Quadratmetern kann man auch genießen. Für dieses Jahr hatte ich mich noch einmal für den Sieger angemeldet. Zum Glück bot Sonja an, mitzukommen und mitzugehen, ich ließ sie alle drei melden, so gute Hilfe konnte ich gebrauchen und Simon es Hobby ist es nicht! So Sonntag, der dreizehnte links, packten wir früh am Morgen und schlummern in Richtung Amsterdam. Chidish und Cytaugh verhielten sich vorbildlich, wirklich Deerhound würdig.
Chidish zeigte auch ordentlich, aber Cytaugh machte daraus ein Glas, das man wirklich im Voraus „zeigen“ muss. Beide bekamen aus dem Außenlager Willem viel versprochen. Brandir zeigte sich aus keinem Winkel, er hat offensichtlich keinen Spaß mehr daran und ja, man kann es besser mit einem Sack Kartoffeln im Ring machen, der dann überschaubarer ist. Er bekam das Reservat CAC und Reserve CACIB. Nach der Show ist es immer wieder gute Ruhe, vor allem, wenn man sicher bei seinem Vater liegen kann.
Da Chidish seine Schwester im Kampf um den besten Welpen besiegte, musste er am Nachmittag im Ehrenring auftreten. Das war eine gute Erfahrung für ihn, toller Ring, viele Leute, laute Musik und viele andere Hunde. Er zeigte sich beeindruckt, zeigte sich aber recht gut. Cytaugh hatte es schon und wollte einfach nur nach Hause. Sobald ich also aus dem Ehrenring kam, wo natürlich Chidish nicht ausgewählt wurde, nahmen wir unser Durcheinander zusammen und gingen zum Ausgang. Cytaugh, der trotz mehrfacher Anfragen nicht den ganzen Tag einen Piss gemacht hatte, konnte nicht aufhören und machte kurz vor der Ausfahrt, mitten im Saal, eine große Pfütze auf dem sauberen, glänzenden, marmornen Boden! Dann müssen sie dafür sorgen, dass die Abgasstellen genauso sauber sind, hätten sie gedacht. Und Recht hat sie! Am Wochenende danach durfte ich in Cuijk zustimmen. Die Qualität der Hunde hat mich heftig attackiert, was mir und vielen anderen Windhundstadion-Urteilen in den letzten Jahren schon aufgefallen ist. Viele Fehler sind; Zu wenig oder einfach zu viel Ribwelten (italienische Windhunde!), viel weniger Adel in den Köpfen durch hohe Stirn und nicht parallele Linien, zu wenig Lendenwelpen, kurze Schwänze, zu steil an den Handgelenken und natürlich eine schlechte Gangarbeit. Und wenn man ein ZG gibt, weil der Hund ein sehr beunruhigender Fehler ist oder so viele Fehler hat, dass man es wirklich nicht kann, wird man als Richter wütend beobachtet. Die Menschen müssten die Qualifikationsregeln und den Standard ihres Rennens lesen, würden sie verstehen. Aber es ist nicht schön, wenn man auf den Moment wartet, wenn der Gewinner in den Ring tritt und das passiert nicht! Auf jeden Fall wird es in den kommenden Jahren hoffentlich mit der Qualität besser. Noch ein paar Stunden und wir werden das neue Jahr wieder in den Punkt kommen. Was bringt uns das? Ich wünsche mir; Dass die Menschen ein bisschen mehr Rücksicht aufeinander nehmen, die sich weniger aggressiv gegenüberstehen, einfach sozial und freundlicher gegeneinander. Das macht das Leben viel feiner!