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Cearrean hat eine neue Freundin!
Inzwischen hat Cearrean sein erstes „Coursing-Training“ absolviert. Das Katzenspielzeug, eine Maus an einer Stange, ist dafür ideal. Cearrean findet es fantastisch und zeigt sich ziemlich fanatisch. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Letzte Woche war Sonja hier mit Bernice, Vision und Lita. Lita ist eine alte Galgo-Dame, die seit Ende Juli bei Sonja lebt. Sie ist aus Spanien, wo sie als Zuchthündin lebte und dort nicht gerade Spaß hatte. Es ist unglaublich, wie sich ein solches Tier in kurzer Zeit anpasst, es ist, als ob sie immer hier war.
Cearrean hat erst vor einer Woche einen Golden Retriever gesehen und dachte, es sei ein totes Tier. Bei Litas Anblick musste er doch sehr nachdenken, aber es ging sehr schnell.
Da Lita so viele Welpen hatte, merkte Cearrean schnell, dass er mehr mit ihr machen konnte als mit den anderen. Litas langer Schwanz war natürlich DAS Spielobjekt, aber sie zeigte ihm deutlich, wenn es ihr weh tat. Als Sonja abends mit den Dreien zum Wohnmobil ging, weinte Cearrean an der Tür, aber als Lita am Morgen zurückkam, war das erste, was Cearrean tat: an Litas Schwanz hängen. Am Ende der Woche hatte Cearrean es geschafft, bequem mit Lita in ihrem Bett vor dem Ofen zu liegen – Freunde fürs Leben.
Bernice und Vision brauchten dieses kleine Ding garnicht, Bernice suchte sogar Unterstützung bei ihrem Bruder!
Am Donnerstag haben wir versucht, gute Fotos von Cearrean zu machen. Nun, vergiss es! Er wollte nicht eine Sekunde stehen bleiben und wäre direkt vom Tisch gesprungen, wenn ich ihn nicht schnell gepackt hätte. Was für eine Sache! Sogar der Eimer mit Keksen konnte ihn nicht verführen. Sonja gelang es jedoch, ein einigermaßen gutes Foto zu schießen.
Es ist unglaublich, wie die Zeit vergeht! Morgen ist Cearrean 8 Wochen alt und wiegt fast 10 Kilo. Er entwickelt sich sehr gut, wächst schön gleichmäßig, ist sauber, hört gut auf seinen Namen, ist leinenführig, fährt prima im Auto mit, hat praktisch vor nichts Angst und we demnn man ihn korrigiert, hängt er einem sofort „ein Maul an“! Das mit Doggy Ride können wir vergessen, er schreit die Nachbarschaft zusammen – das ist ja auch etwas für kleine Hunde, nicht für Deerhounds. Er akzeptiert es absolut nicht mehr, eingesperrt zu sein. Die Wurfkiste mit dem Zaun ist also schon weg. Ein echter Deerhound mit eigenem Kopf! Wir haben sicher noch etwas Arbeit damit.
Inzwischen hat Chidish auch angefangen, ihn zu mögen und spielt gelegentlich mit ihm. Aber ich muss das im Auge behalten, weil es zu wild wird, besonders wenn Cytaugh mitmacht. Brandir entpuppt sich als Babysitter, er untersucht regelmäßig das Gelände mit seinem Enkel. Auch während der Spaziergänge läuft Cearrean normalerweise bei Brandir , obwohl es auch sehr schön ist, an den Leinen von Cytaugh und Chidish zu hängen, so dass wir nicht wirklich vorwärts kommen.
Cearrean, ein richtiger Naseweis!
Heute ist Cearrean fünf Wochen alt und frisst seit einigen Tagen alleine aus einer Schüssel. Zuerst Milch mit Hackfleisch, inzwischen aber meist verschiedene Fleischsorten und Fischstücke mit gelegentlich etwas Joghurt.
Er ist seit einigen Tagen auch sauber. Sobald er aufwacht oder eine Weile gespielt hat, geht er zur Tür und erledigt seine Geschäfte draußen. Nachts wacht er normalerweise nur einmal auf, piept ein paar Mal und sobald ich ihn aus der Wurfkiste lasse, rennt er zur Tür, um schnell nach draußen zu kommen. In der Zwischenzeit weiß er genau, wo alle Türen sind, und er ist so klug, dass er, wenn er durch eine Tür hinausgeht, rund ums Haus rennt, um durch eine andere Tür wieder hereinzukommen! Er wird draußen immer mutiger, zieht seine Kreise immer weiter. Wir sind schon ein paar Mal mit allen zusammen eine Runde gelaufen, das findet er toll, er läuft perfekt neben seiner Mutter, Chidish oder Brandir.
Cytaugh und Brandir spielen ab und zu ein bisschen mit ihm, sie finden es schwierig, vorsichtig zu spielen und ich muss sie doch im Auge behalten. Aber Cearrean kann einiges vertragen, es ist stark genug! Er versucht auch alle Möbel zu erklimmen, sehr zum Ärger von Chidish und Brandir . Aber wenn sie knurren, ist Cearrean sofort weg. Inzwischen weiß er, dass er sich den Rüden besser langsam nähern sollte.
Cearrean fällt immer noch regelmäßig aus dem Bett. Egal, ob es sich um die Wurfkiste oder den Korb neben dem Ofen handelt, er fällt mindestens alle zwei Tage raus.
Er ist ziemlich unabhängig und scheut nichts. Als der Boden gefroren war, fand er es kurz merkwürdig, aber nach ein paar Sekunden ging er einfach darüber, genauso wie mit dem Schnee. Er ging bald mit der Nase voran durch, nur kurz, es war sehr kalt!
Brandir, Chidish und Cytaugh waren natürlich vom Schnee begeistert.
Vier Wochen jung
Am Sonntagabend bemerkte ich bei Cytaugh eine harte Milchdrüse. Es war nicht schmerzhaft oder sehr rot, aber Cearrean weigerte sich, an dieser Zitze zu trinken. Also fuhr ich am Montag zum Tierarzt und bekam welpenfreundliches Antibiotikum für Cytaugh. Nun, am Donnerstag ist die Entzündung weg, alles fühlt sich wieder weich an und Cearrean trinkt auch dieser Zitze.
Inzwischen werden Brandir und Cearrean immer größere Freunde und es ist wunderbar zu sehen, wie sanft Brandir mit diesem Kleinen umgeht. Cytaugh hat jetzt auch angefangen zu erziehen, sie korrigiert ihn regelmäßig, wenn er zu fest in ihren Schwanz oder die Ohren beißt. Wir müssen uns auch verbal wehren , da seine Zähne extrem scharf sind. Glücklicherweise reagiert Cearrean gut auf die Korrekturen, er ist wirklich nicht dumm.
Wir konnten einen „Doggy Ride“ von einem Freund ausleihen, da es für kurze Zeit ein Problem sein wird, wie können ihn nicht alleine zu Hause lassen. Vorgestern haben wir es mit Decken und einem dicken Bett gepolstert und ausprobiert. Cearrean fand es gut, er würde mit der Ente spielen und den Wagen umgestalten. Brandir und Cytaugh fanden es sehr aufregend und behielten es im Auge. Sehr praktisch, dass Sie von zwei Seiten gucken können!
Cearrean war auch zum ersten Mal draußen. Als er mit den Füßen ins Gras kam, machte er eine Pfütze! Zumindest hatte er keine Probleme damit und Cytaugh mochte es auch und forderteihn zum Spiel auf, aber Cearrean bemerkte es nicht, weil Gras und diese Blätter ziemlich aufregend waren. Es ist schade, dass der Wind so kalt ist, sonst könnte er mehr draußen sein.
Cearrean war gestern 4 Wochen jung und wog 4460 Gramm. Inzwischen ist er stubenrein, er weckt mich auch nachts mit viel Gepiepe , weil er pinkeln muss. Das macht er schön auf einem Handtuch und dann rennt er durch das Haus und ich mit einem Stück Küchenrolle hinterher, bis er den richtigen Platz für sein großes Geschäft gefunden hat. Das macht er sehr regelmäßig und leider mehrmals täglich. Er isst lieber mit seiner Mutter, aber das lassen wir mal, es gibt eine Menge Dinge, die er noch nicht verdauen kann. Tartar schmeckt eben nicht so gut wie Pansen und andere spannende Sachen für Erwachsene!
Inzwischen trägt er auch gelegentlich ein Halsband, weil er sich auch daran gewöhnen muss.
So bezaubernd er auch aussieht, er kann ein kleiner Teufel sein. Seine Spielzeuge müssen regelmäßig viel aushalten, er schüttelt sie alle tot. Es geht richtig zur Sache – dabei stolpert und purzelt er auch manchmal , das macht ihn zornig und die armen Spieltiere müssen es ausbaden.
Cearrean langweilt sich nicht, Spielzeug genug vorhanden! Und er weiß, wie er diesen Korb findet und dann ein Spielzeug in die Wurfkiste zieht. Und nach einem Spiel tut es gut, sich bei Mama Cytaugh an einem warmen Ort auszuruhen.
Der tapfere Wanderer
Gestern haben wir die Wurfkiste ins Wohnzimmer gebracht und ein Stück feinmaschigen Gummiteppich hingelegt, damit Cearrean guten Halt hat. Zum Spaß hatte ich die Ente als Einstieg hingelegt und nach kürzester Zeit stieg Cearrean wirklich in die Wurfkiste rein und raus! Aber weil die Ente jedes Mal weggerollt ist, hat Simon heute einen stabileren Aufstieg gebaut.
Cearrean bewegt sich gut und vergrößert sein Areal täglich. Er hat vor nichts Angst und ist jetzt der dickste Freund von Brandir. Chidish schleicht sich gelegentlich an, aber sobald Cearrean reagiert, ist Chidish verschwunden. Noch ein paar Wochen, dann wird er ihn hoffentlich auch mögen.
Der „Abriss“ hat bereits begonnen. Erst musste der Deckelkaktus bezahlen und dann ein Stück Küchenrolle. Ich denke, es wird bald einen Zaun um die Pflanzen geben, sonst überleben sie nicht!
Cearrean Argyll schon 3 Kilo schwer!
Es geht ihm gut, vorgestern wog er 3 Kilo! Cearrean ist bereits größer als sein Schlafschaf, sucht aber immer wieder danach, sie sind die besten Freunde! Er spielt auch mit Sleeping Sheep, besonders mit dem Schwanz, und die Ohren müssen auch regelmäßig herhalten. Ich frage mich, wie oft ich es wohl noch nähen kann.
Gestern hat er seinen ersten Tartar-Ball gegessen. Den ersten Bissen fand er seltsam,danach ging schließlich alles reibungslos hinein. Aber wir nehmen gelassen, Cytaugh hat genug Milch für ihr Einzelkind und sie ist jetzt fast Tag und Nacht bei ihm in der Wurfkiste. Sie ist sehr fürsorglich und lässt Brandir nicht zu nahe kommen. Brandir findet Cearrean großartig und Chidish beschnüffelt ihn auch öfter, wenn Cytaugh nicht da ist. Chidish meint, Cearrean sei noch zu klein, er weiß noch nicht, was er damit anfangen soll, aber ich bin mir sicher, dass sie die größten Kumpels werden.
Cytaugh und Cearrean sind überall im Haus – in der Küche auf dem großen Bett oder auf einem Teppich im wohnzimmer. so gewöhnt er sich an jeden Untergrund und alle Geräusche. Auf dem Boden zu laufen wird immer besser – er ist sehr unternehmungslustig!
Er zeigt auch seinen eigenen Willen, wenn ihm etwas nicht gefällt, kläfft er laut und deutlich, aber er liegt auch gerne auf dem Schoß.
Und er wächst und wächst ……
Diese Woche bin ich nachts aufgewacht und habe diese niedliche Szene gesehen. Glücklicherweise ist die Kamera immer in Reichweite und ich musste mein Bett dafür nicht verlassen.Ich liege direkt an der Wurfkiste, damit ich auch im Schlaf „alles im Auge habe“. Ein winziges Geräusch und ich bin wach. Das war in der ersten Woche notwendig da Cytaugh nicht funktionierte, aber in der Zwischenzeit schlafen beide problemlos zusammen.
Cearrean ist jetzt zwei Wochen und drei Tage jung und wiegt fast 3 Kilo. Bei den vorigen Welpen wogen die schwersten drei Kilogramm mit drei Wochen. Wegen mir kann es etwas langsamer gehen.
Gestern haben wir ihn auf ein dickes Bett im Zimmer gelegt, Mama dabei und ihn beschäftigt. Weil ein bisschen mehr Bewegung ihm als Einzelkind gut tut. Das ist wohl war – erst pinkelte er alles nass und anschließend belohnte er uns mit einem wunderbaren Häufchen. Jippie, was waren wir glücklich!!! Zum ersten Mal hat er es ohne Hilfe gemacht! Hoffentlich geht es so weiter, das erspart ihm viel Bauchweh.
Brandir und Chidish fanden es seltsam, dass er einfach alleine laufen konnte. Aber das interessierte Cearrean nicht!
Cearrean beginnt auch etwas zu spielen. Die Bewegungen sind noch nicht zu 100% koordiniert, aber er weiß, wo er beißen muss. In Nase und Ohren!
Zwei Wochen alt
Heute ist Cearrean 2 Wochen alt und wiegt jetzt 2500 Gramm. Montag öffneten seine Augen ein wenig und seit heute schaut er wirklich in die weite Welt. Er sieht noch nicht viel, aber er reagiert sehr gut auf Geräusche, wenn ich z.B. sanft in die Hände klatsche.
Er ist ziemlich faul, aber was willst du, wenn du die ganze Milch für dich hast und nicht dafür kämpfen musst. Man wird auch nicht regelmäßig von Brüdern oder Schwestern geweckt, so dass man sich nach dem Essen prima ausruhen kann. Also haben wir ein Aktivitätsprogramm gestartet – mehr klettern, krabbeln, herumrollen und weniger schlafen. Glücklicherweise ist Cytaugh nicht Tag und Nacht in der Wurfkiste, also hat er keinen ständigen Zugang zur Milchbar, das spart etwas.
Alles in allem läuft es gut, Cytaugh wird immer entspannter und hat immer mehr ein Auge auf ihn, wenn wir ihn abholen. Sie wird ihn so langsam lieben.
Und ich finde ihn toll !!!
Elf Tage und 2 Kilo schwer!
Heute ist Cearrean 11 Tage alt und wiegt 2 Kilo! Er will die Welt noch nicht sehen und ich kann ihm keinen Vorwurf machen. Er hat schon so viel erlebt; eine Mutter, die ihn zuerst nicht haben will, fast keine Milch gibt, sodass er aus einer Flasche trinken muss, was er nicht will, er fällt aus dem Bett und letzten Freitag war er zum ersten Mal beim Tierarzt! Mit seinem Kot war es ein paar Tage lang etwas schwierig, aber meist habe ich einmal am Tag etwas herausbekommen (leider nur um 2 Uhr nachts). Nun, er hat nach Donnerstagabend nicht mehr gekackt und trotz der vielen Massagen, Activia, Öl und Roosvicee Laxo kam immer noch nichts heraus, also fuhren wir zum Arzt. Nun, der Einlauf hat zum Glück geholfen. Das Häufchen sah gut aus und war nicht zu hart so wo lag das Problem …? Das war Freitag am Ende des Nachmittags und bis heute Nachmittag hatte er trotz nächtlicher Massagen nicht mehr gekackt. Heute nachmittag wieder ein Einlauf, und als er sich geleert hatte, brachten wir ihn zurück nach Cytaugh. Jetzt putzte sie ihn plötzlich und es gab noch einen Haufen! Ich hoffe, dass Cytaugh ihn jetzt gut massieren wird, damit alles besser funktioniert. Wir werden wieder warten.
Aber gestern gab es etwas, was für ihn auch nicht so schön war. Cytaugh lag ruhig in der Wurfkiste, und er hatte gut mit ihr getrunken. Alles war in Ordnung, bis Cearrean plötzlich einen Schrei ausstieß. Wir haben nicht gesehen, was passiert ist, und es gab auch keine Erklärung, aber Cytaugh muss zu ihm gegangen sein, es fehlte ein kleines Stück Ohr! Es kann nur Cytaugh gewesen sein, aber es war sehr seltsam, weil es in den letzten Tagen so gut lief. Cytaugh zeigte auch keine Reaktion. Wie auch immer, ich habe die Wunde mit Dermiel-Salbe versorgt und zum Glück wurde Cearrean dadurch nicht gestört. Jetzt muss er mit einem etwas kleineren rechten Ohr leben.
Jetzt schläft Cearrean wieder friedlich mit Sleeping Sheep. Sie sind gleich lang, aber Cearrean ist zehnmal schwerer als Sleep Sheep!
Ich hoffe, dass sein Leben nicht so bleibt, es könnte etwas entspannter sein. Glücklicherweise scheint er bis jetzt nichts zu haben, er schnüffelt genauso begeistert jeden neuen Duft, hält aber seine Augen und Ohren geschlossen, die böse Welt bleibt einfach fern!
Und er wächst weiter!
Hier schreibe ich mit einer Hand, weil Cearrean auf meinem anderen Arm liegt. Mama Cytaugh geht zum ersten Mal seit der Geburt von Cearrean mit Simon, Chidish und Brandir spazieren. Sie hat zwar mehrmals eine Runde im eigenen Wald gemacht, aber für ihr Wohlbefinden ist ein echter Spaziergang gut. Cearrean wachte auf und langweilte sich alleine, viel Gequietsche kam aus der Wurfkiste. Ja, und dann nimmst du ihn raus und arbeitest einarmig.
Wenn Mama nicht da ist, ist das Schlafschaf bei ihm und das geht gut. Wenn man Cearrean in die Wurfkiste legt und das künstliche Schafherz schlägt, wird er ruhig und schläft ein. Er kuschelt wirklich mit dem Schaf, sie sind echte Freunde!
Gestern war Cearrean eine Woche alt und wog am Ende des Tages 1430 Gramm. Als ich ihn heute morgen um 10.30 Uhr wog, wog er 1510! Nun, ich muss sagen, dass er die ganze Nacht unruhig war, also habe ich ihn oft zu Cytaugh gesetzt. Am meisten wächst er sowieso nachts.
Cytaugh macht es jeden Tag besser. Sie hat schnell gelernt, dass sie sich umdrehen muss, wenn ich es ihr sage, da es natürlich sehr wichtig ist, dass alle Brustwarzen gleichmäßig verwendet werden. Sie tut das perfekt!
Gestern am späten Nachmittag wollte Cytaugh mit uns in der Küche sitzen. Kein Problem, Kind und Babysitter daneben, damit Cearrean nicht vom Bett fällt! Im „aus dem Bett fallen“ ist er Fachmann! In einer der ersten Nächte ist er trotz 30 cm Rand schon aus der Kiste gefallen! Jetzt ist ein Gitter drüber, so dass er nicht herauskommen kann.
In der Zwischenzeit ist Simon von der Wanderung zurückgekehrt und Cearrean genießt frische Milch. Er bekommt er genug, weil sein Bauch immer dick ist. Wenn er durch die Wurfkiste robbt, sieht er aus wie ein Walross!
Heute Nachmittag war er auch mit Cytaugh im Büro. Dies ist Cytaughs Lieblingsplatz. Aber ich muss dabei bleiben, sonst verschwindet er unter der Heizung oder hinter einem Schrank, da komme ich so gut an!
Cearrean Argyll
Cearrean Argyll geht es gut! Nach dem schwierigen Start nimmt er nun jeden Tag zu: Die ersten drei Tage waren es nur 91 Gramm, am Sonntag wurden 166 Gramm und gestern 139 Gramm. Er wiegt jetzt 1250 Gramm nach 6 Tagen! Ich kann ihn nicht mehr auf einer Hand halten!
Glücklicherweise benimmt sich Cytaugh besser, aber ich muss zugeben, dass ich sie auf Strezz-Tropfen von Phytonics gesetzt habe. Anfangs eine hohe Dosis, mehrmals am Tag, jetzt nur noch 10 Tropfen dreimal täglich. Es hat eindeutig einen sehr positiven Effekt auf sie. Die letzten Tage bleibt sie Gott sei Dank länger in der Wurfkiste, mit dem Welpen auf oder neben sich. Sehr sporadisch knurrt sie immer noch, normalerweise wenn er über ihren Bauch klettert. Anscheinend ist das immer noch etwas empfindlich. Seine Krallen können es nicht sein, weil sie schon zweimal geschnitten wurden.
Sie putzt ihn jetzt viel besser, besonders seinen Bauch, die großen Geschäfte darf immer noch ich beseitigen.Ich muss die Milchfabrik jedes Mal einschalten, d.h. mindestens 5 Minuten pro Zitze massieren, bevor die Milch austritt. Am Tag, wenn Cearrean regelmäßig einen Schluck zwischendurch trinkt, ist es nicht so schlimm, aber nachts ist es wirklich notwendig. Und dann dauert eine Fütterung lange und der Nachtschlaf ist sehr kurz!
Es fällt auf, dass Cearrean keinen großen Wärmebedarf hat. Nicht einmal während der ersten Tage. Bei 27 ° kroch er immer in die am wenigsten warme Ecke. Nachdem er eine Weile bei seiner Mutter gewesen war, sucht er normalerweise nach dem Rand der Wurfkiste, damit er keine Strahlungswärme von Cytaugh hat. Auch in seiner Box ist er oft nicht unter der Lampe, die einen Teil der Kiste auf 25 ° hält, sondern ist im kühleren Teil ausgestreckt. Jetzt halten wir die Temperatur im Haus konstant auf 20 ° und das ist in Ordnung. Ich bin froh, dass er nicht an diesen heißen Sommertagen geboren wurde, es wird sicher schwierig , wenn das Wetter im kommenden Sommer wieder heiß wird! Glücklicherweise hat er die Chance, mit der Temperatur „zu wachsen“.
Heute, am ersten Weihnachtstag, zeigt Cearrean bereits deutlich spielerisches Verhalten. Er „beißt“ in unsere Finger (nein, nicht um zu saugen), schnappt nach Cytaughs Bart und seinen eigenen Pfoten. Wenn man ihn kitzelt, ist es, als würde er lachen und mit den Pfoten in die Luft greifen, er fängt schon an zu reagieren! Und es sieht so aus, als würden sich seine Augen in naher Zukunft öffnen, ich bin neugierig, ob er auch damit früher ist.
Stolz präsentieren wir …
Und da er ist, Cearrean Argyll O’Cockaigne, Sohn von Argyll Bryan from the Market Garden und Cockaigne Cytaugh van de Meirse Weiden.
Am Dienstagnachmittag, d. 18. Dezember, am 62. Tag ihrer Trächtigkeit fiel Cytaughs Temperatur auf 37,4, aber sie gab noch keine Milch und schlief tief. Am Mittwochmorgen war die Temperatur nach einem beträchtlichen Nachtanstieg auf 37,2 gefallen und stieg dann rasch wieder an. Cytaugh hat ein paar Mal gegraben, war aber immer noch sehr ruhig. Wir hatten natürlich bereits Kontakt mit dem Tierarzt wegen eines Kaiserschnitts. Als ich ihn anrief, konnten wir auch um 13.30 Uhr losfahren. Nach Ankunft wurde Cytaugh gleich vorbereitet. Sie war in der Zwischenzeit bereits in Panik , weil sie nach der Operation am Fuß wirklich nichts mehr mit Tierärzten zu tun haben wollte . Der Kaiserschnitt sollte unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, aber weil Cytaugh so hektisch war, bekam sie reichlich Beruhigungsmittel, sie war fast weg. Nachdem der Arzt einen kleinen Schnitt gemacht hatte und die Gebärmutter mit Inhalt gefunden hatte, bemerkte er sofort, dass es sich um ein kleines Monster handelte. Er war nicht nur sehr groß, sondern auch äußerst lebhaft und der Arzt hatte Mühe, ihn rauszuholen. Sobald er Luft bekam, war er auch deutlich zu hören!
Leider blieb es bei einem, aber in Bezug auf Größe und Lautstärke zählte er für zwei! Nachdem er trocken gerieben und Cytaugh genäht war, gaben wir ihm seine erste Flasche Milch. Er trank nicht viel und wir hofften, dass Cytaugh schnell die Milch einschießen würde, damit er das wichtige Kolostrum bekommt. Zu Hause auf der Waage wog Cearrean 745 Gramm und das zwei Stunden nach seiner Geburt!
Er war auch sehr stark und kletterte bald über seine Mutter, um zu sehen, ob es auf der anderen Seite etwas zu trinken gab. Glücklicherweise begann nach einigen Stunden die Milchproduktion unter dem Einfluss des verabreichten Oxytocins und Cearrean konnte das dringend benötigte Kolostrum trinken. Aber Cytaugh war immer noch ein bisschen schläfrig von der Operation und interessierte sich wenig für ihn. Also bastelte ich eine Kiste für ihn, in der er sicher schlafen konnte, damit Cytaugh sich ausruhen konnte.
Im Laufe der Nacht stellte sich heraus, dass Cytaugh nichts mit Cearrean zu tun haben wollte. Zuerst drehte sie nur den Kopf weg, aber dann fing sie an zu knurren und schnappte sogar nach ihm. Wir konnten Cearrean nicht ohne strenge Aufsicht bei ihr lassen. Das bedeutete die erste schlaflose Nacht, weil Monsieur garnicht damit einverstanden war, in dieser Kiste allein zu schlafen. Am Donnerstag nahm Cytaughs negative Einstellung noch zu und ich musste wirklich sehr darauf achten, dass nichts passierte, ich ließ sie keine Sekunde aus den Augen. Glücklicherweise durfte Cearrean bei ihr trinken, solange er nicht zu wild wurde, aber man musste aufpassen. Es war klar, dass Cytaugh starke Muskelschmerzen hatte, weil sie während des Kaiserschnitts auf dem Rücken gefesselt war, sie hatte während der Lokalanästhesie eine Panikattacke . Dabei versuchte sie natürlich wegzukommen, nun war Ihre Bauch- und Rückenmuskulatur extrem schmerzhaft und jede Berührung war eigentlich zu viel. So erklärte sich ihr Verhalten. Leider konnte sie kein Schmerzmittel bekommen, weil bereits Antibiotika eingesetzt wurde und all das Zeug natürlich auf Cearrean geht.
Am Freitagabend gegen 2 Uhr interessierte sie sich plötzlich mehr für ihren Sohn und schnupperte an ihm. Er durfte auch näher an ihren Kopf kommen und wieder über sie kriechen. Hey, hey, sollten wir Glück haben? Aber als Cearrean sich um fünf mit Hunger meldete und ich ihn anlegen wollte, schnappte sie wieder nach ihm. Glücklicherweise ist nichts passiert. Nachdem ich Cearrean beruhigt hatte und Cytaugh ihr Halsband angelegt und ihren Fang mit Schnur fixiert hatte, konnte Cearrean wieder bei ihr trinken. Dieses Ereignis hat das Vertrauen ziemlich geschädigt, und von diesem Moment an behielten wir sie wieder im Auge.
Die Milchproduktion war sehr unterschiedlich und wurde tatsächlich weniger als mehr, Cearrean kam auf nur 40 Gramm in zwei Tagen. Er wollte die Flasche nicht, nachdem er die gute Milch probiert hatte, und so trank eer bis zur Sättigung weiter, das dauerte manchmal 45 Minuten und kostete viel Energie. Um dem Wachstum ein wenig folgen zu können, messe ich seine schöne lange Rute. Nun, die wächst ungefähr einen halben Zentimeter pro Tag! Am Donnerstag war sie 12 Zentimeter und am Freitag schon 12.5!
Zum Glück lief es am Freitag besser mit Cytaugh, sie knurrte Cearrean kaum an, zeigte mehr Interesse und begann, sanft seinen Bauch zu putzen. Aber als Cearrean anfing zu pinkeln, hörte sie auf! Bah, das ist eklig! Das Aufräumen des Stuhls war auch für mich reserviert, meinte sie. Am Abend hatte sie plötzlich mehr Milch und Cearrean einen schönen runden Bauch, aber das war nur von kurzer Dauer. Ein paar Stunden später gab es kaum noch etwas zu essen für ihn.
In der Zwischenzeit hatte ich einen schlafenden Schafskameraden für Cearrean besorgt, ein Plüschschaf mit schlagendem Herzen. Er fand es toll und hat die Nacht damit verbracht.
Von Freitag bis Samstag war er nur zweimal wach, aber es dauerte eine ganze Stunde, bis sein Bauch rund war und ich ihn mit seinem Schlafschaf zurücklegen konnte. Bei Cytaugh durfte er nicht ohne Aufsicht schlafen, dafür ist unser Million Dollar Baby zu kostbar!
Heute geht zum Glück alles besser, Cytaugh hat ihn fast vollständig akzeptiert, sie putzt ihm den Bauch, solange nichts herauskommt, und es scheint, als ob die Milchproduktion langsam besser wird. Manchmal möchte er etwas aus der Flasche trinken, aber das muss extra lecker gemacht werden. Cearreans Rute ist jetzt 13 Zentimeter lang und er hat heute in 6 Stunden 15 Gramm zugenommen.
Hoffentlich geht es so weiter, dann haben wir ein stressfreies Weihnachtsfest!
Wir halten euch auf dem Laufenden.
Eine dicke Cytaugh
Cytaugh geht es sehr gut, für einen einzigenWelpen ist sie allerdings ziemlich dick. Am vergangenen Freitag habe ich einen weiteren Ultraschall gemacht, um zu sehen, ob es dem Welpen noch gut geht, weil Cytaugh nicht mehr essen wollte. Aber es war blinder Alarm. Das Herz des Welpen schlug, wie es sollte, und am Tag danach nahm der Appetit von Cytaugh wieder zu. Sie erhält die köstlichsten Mahlzeiten: Eintagsküken mit griechischem Joghurt und Schaffett, Pansen mit gewolftem Rindfleisch und Pfannkuchen, passt alles rein. Vor allem von den Küken kann sie nicht genug kriegen. Ich befürchte, der Welpe mag später keine mehr. Mittlerweile schläft sie viel, geht spazieren wie eine Schlaftablette, duldet keine Rüden um sich und kommt viel zum Schmusen. Wir haben bereits einen Termin für den Kaiserschnitt vereinbart, denn eine normale Geburt wird es sicherlich nicht. Aber bisher ist ihre Temperatur noch normal, so dass jeder ruhig bleibt.
Cytaugh
Heute lassen wir nochmal einen Schall machen. Cytaugh ist ziemlich dick und ihr Verhalten ist extrem. Leider ist wieder nur ein Welpe zu sehen, sehr groß, sodass alles auf einen Kaiserschnitt herauslaufen wird. Aber ich bin sehr glücklich über dieses kleine Wunder. Wird es genauso niedlich? Selbstverständlich!!!!
ein Welpe kommt.
Nach einer aufregenden Zeit habe ich am Donnerstag, d. 15. November bei Cytaugh einen Ultraschall machen lassen und siehe da: Eindeutig war ein kleines Wunder zu sehen, aber … leider konnte der Tierarzt nur einen Embryo finden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendwo ein zweiter versteckt, ist sehr gering. Das ist natürlich sehr bedauerlich. Normalerweise sagen wir, dass man besser keinen Welpen haben kann als einen einzigen, weil erstens die Geburt riskanter ist und zweitens ist es für den Welpen nicht schön, alleine aufzuwachsen, aber in diesem Fall bin ich zufrieden, weil wir das 27 Jahre alte gefrorene Sperma von Argyll verwendet haben, also ein kleines Wunderkind. Hoffen wir also, dass alles gut geht und ein gesundes kleines O ‚ Cockaignetje rund um den 20. Dezember geboren wird. Üblicherweise präsentiert man die Elterntiere zusammen auf einem Foto.. in diesem Fall steht neben Cytaugh der Behälter, in dem sich die tiefgefrorenen Spermien von Argyll befanden. Der Inzuchtkoeffizient (I.C.) dieser Kombination beträgt 0,82% über 7 Generationen und über 10 Generationen 5,07%. Die maximale Anzahl der Vorfahren (M.A.V.) kann über 7 Generationen 254 betragen und in diesem Fall sind es 204, es gibt also einen Verlust von 50 Hunden (19,7%). Über 10 Generationen, die M.A.V. 2046 wurden nur 584 eingesetzt. Ein Verlust von 1462 Hunden (71,5%)! Immer noch eine erschreckende Zahl. Cytaugh selbst hat einen I.C. von 0,93% (7 Generationen) und 5,81% über 10 Generationen mit einem Verlust von 1500 Hunden (73,3%). Argyll hat einen I.C. von 7,37% in 7 Generationen mit einem Verlust von 52,4% und einem I.C. Von 17,78% über 10 Generationen mit einem Verlust von 89,9%!! Von 2046 M.A.V wurden nur 206 genutzt. Zum Beispiel ist Monarch von Ardkinglas in der Ahnenreihe 98 Mal vorhanden! Zu Argylls Zeiten waren diese Zahlen normal, es gab sogar Ausnehmen mit einem I.C. bis zu 30%! Aber auch heute findet man leider noch Deerhounds mit einem I.C. von 12,45% über 7 Generationen und 16,83% über 10 Generationen , also einem Verlust von 86,3%. Bei 2046 M.A.V. wurden nur 281 verwendet und man sieht , dass einzelne Hunde mehr als 60 Mal im Stammbaum auftauchen und leider nur 51 der 281 einmal. Zum Glück haben wir jetzt die Möglichkeit, das alles dank „The Deerhound wide Archive“im Voraus zu sehen und man müsste wirklich nicht mehr so eng züchten. Inzwischen ist bekannt, dass eine große Vielfalt an Genen gesünder ist, daher sollten wir Züchter es besser machen. Cytaugh verhält sich so, als hätte sie dreißig Welpen im Bauch, sie schläft viel, bewegt sich langsam und wird natürlich verwöhnt. Hoffentlich geht alles gut.
Donaueschingen
In der vergangenen Woche habe ich ein paar schöne Bilder von Visions Sieg in Donaueschingen bekommen, jetzt einen etwas aufwendigeren Bericht über diese größte Windhund-Show Europas. Über das Wochenende vom 4. & 5. August reisten mehr als 1600 Hunde aus 25 Ländern nach Donaueschingen. Diese Show wurde in diesem Jahr zum 25. Mal organisiert und vielleicht zum letzten Mal? In den vergangenen Jahren hatte Olaf Knauber es mit organisiert, doch aus allen möglichen Gründen wurden es immer weniger Helfer, sodass vieles auf OLAFs Schultern landete. Olaf teilte jedenfalls mit, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Wer übernehmen wird und ob es im nächsten Jahr weitergeht, ist noch nicht bekannt.
Auf jeden Fall hatten wir bei dieser Donaueschinger Ausgabe einige schöne Erfolge. Am Samstag gewannen Chidish und Cytaugh unter dem italienischen Richter Mr. Vittorio Passerino die Paarklasse von 17 Konkurrenzpaaren.
Und in der Sparte der Dualwinner siegte Vision! Sie benahm sich vorbildlich und zeigte wieder ihr einzigartiges Gangwerk. Wie man sieht, war Sonja mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Am Abend, während der ‚ The Eukanuba Super Best in Show Challenge ‚ trat Vision optimal auf und wurde schließlich Zweite hinter Kilbourne O Sweet Lorraine to Oelmühle. Zwei Deerhounds im Endkampf, das hat es noch nie gegeben!
Am Sonntag war Cytaugh ‚ Bester Gebrauchshund ‚ unter Richter Mr. Vittorio Passerino. Chidish und Cytaugh wurden BIS2 in der Paarklasse. Alles in allem haben unsere Deers nicht schlecht abgeschnitten!
Eine spannende Woche
Nachdem ich entschieden hatte, dass Cytaugh genügend Qualitäten für die Zucht hat, suchte ich schon ein paar Jahre nach einem geeigneten Rüden. Leider konnte ich keinen finden; Ein Rüde stand nicht mehr zur Verfügung, einer wurde bereits zu oft eingesetzt, ein Rüde kompensierte Cytaughs Fehler nicht oder hatte selbst welche, die ich bei keinem Deerhound haben möchte oder mir gefiel die Blutlinie nicht. Also beschlossen wir: Anstatt eine normale Deckung vorzunehmen, entschieden wir, Cytaugh mit dem 27 Jahre alten gefrorenen Sperma von Argyll Bryan from the Market Garden, einem meiner ersten Rüden, inseminieren zu lassen.
Natürlich hatte auch Argyll seine Fehler, aber ich hoffe, dass diese in Kombination mit Cytaugh abgeschwächt oder ausgeglichen werden. Argyll hatte auf jeden Fall einen wunderbaren Charakter, keine Herzprobleme, Krebs oder Cystinurie, Sein Phänotyp war ausgezeichnet, er hatte ein hervorragendes Gangwerk und fand Coursing und Show großartig.
Dann begann die Suche nach einem Arzt, der Erfahrung mit dem Insemieren von Windhunden hatte. Ich bekam Adressen in Norwegen, Schweden, Dänemark und Deutschland und nach viel Schriftverkehr habe ich mich Hannover, Deutschland entschieden. Einerseits, weil Cytaugh Reisen nicht mag, andererseits hat Dr. Goericke-Pesch Erfahrung mit Windhunden (sie hat selbst Greyhounds) und reagierte sofort auf meine E-Mails. Als Cytaugh am 2. Oktober wurde, versuchte ich, sie in Sleeuwijk untersuchen zu lassen. Das war eine Tragödie. Die ganze Klinik lief zusammen und niemand durfte sie untersuchen. Am Nächsten Tag konnten wir dann endlich einen Abstrich nehmen. Ein paar Tage später bekam ich die Nachricht, Ausschlag, dass sie keine Antibiotikum-Behandlung brauchte. Am Montag, d. 8. Oktober wurde zum ersten Mal Progestoron getestet- 0,31, Donnerstag waren es 0,983. Da ich kein Risiko eingehen wollte, holte Simon am Freitag Argylls Sperma aus Utrecht. Im Container würde es etwa eine Woche lang gefroren bleiben. Nach Rücksprache mit Dr. Goericke-Pesch wurde am Samstag, 13. Oktober, wieder Blut abgenommen und am Sonntag bin ich zu Sonja gefahren, wo ich den Rest der Woche bleiben würde. Für Montag hatte ich einen Termin in Hannover, um Cytaugh zu untersuchen und den Progesteronwert von Samstag und an diesem Montag zu testen. Die Untersuchung verlief recht gut und der Progesteronwert erwies sich als gut gestiegen, von Samstag über 9 und Montag über 13. Mittwoch und Donnerstag wurde ein Termin für die Befruchtung vereinbart. Auch Brandir und Chidish meldeten, dass dies die richtigen Tage waren: Montag, als ich mit Cytaugh nach Hannover fuhr,waren sie vollkommen gelangweilt, aber als ich am Mittwochmorgen mit Cytaugh abreiste, haben sie halb Hermannsburg zusammengeheult. Die Befruchtung verlief gut, und nun heißt es warten, in vier Wochen machen wir einen Ultraschall und wissen, ob kleine Argylls die Deerhoundwelt bereichern. Die Daten und Stammbäume von Argyll und Cytaugh finden Sie bei ‚ O ‚ Cockaigne Deerhounds ‚-„our Deerhounds“.
Ein Wochenende Gröditz
Samstag, 29. September, durfte ich in Gröditz bei Dresden richten. Es versprach, ein schönes Wochenende zu werden, deshalb sind wir schon am Donnerstag angereist. Und es wurde wundervoll! Ich hatte 57 Hunde am Samstag zu beurteilen, eine schöne Meldezahl von sehr unterschiedlicher Qualität. Die Afghanen und Barsoi erzielten gute Ergebnisse, leider bekamen die meisten Azawakh eine Disqualifikation wegen zuviel Weißanteil im Fell. Sonja zeigte Chidish und Vision erfolgreich unter M.Sistermann. Sonntag war das Coursing. Sie haben dort ein schönes Gelände, das wegen der Holzbohlen, Bäume und dem Höhenunterschied für die Hunde wirklich spannend ist. Die einzigen Deerhounds waren Chidish und Vision, beide liefen einen schönen Parcours. Leider lief Chidish auf eine Rolle und hatte nach der Mittagspause einen dicken Zeh. Kein zweiter Umlauf für ihn, sodass Vision als Siegerin auf der Bühne stand. Vorerst haben wir vom Coursing die Nase voll: Cytaugh ein gebrochener Daumen und Chidish ein dicker Zeh. Schade eigentlich – Ronostrand ist somit gestrichen.
Niederländische Coursing-Meisterschaften
Am 15. September wurde die niederländische Coursing-Meisterschaft in einer Reitschule in Werkendam organisiert. An sich eine schöne Lage, ein großes Coursingfeld, schön ruhig und ausreichende Spaziermöglichkeiten für ein kurzes Wochenende. Leider war das Gelände so uneben, dass sich während des ersten Umlaufsmehr als die Hälfte der Hunde überschlug. Es gab solche Krater, dass sogar ein paar Afghanen reinfielen! Viele Hunde kamen verletzt vom Feld und natürlich…… meine Cytaugh mit einem gebrochenen Daumen! Gerade war das 2 cm große Loch zwischen den Zehen verheilt, nun ein gebrochener Zeh. Wie macht sie das nur! Und dann wieder ihr linker Vorderfuß, der immer dann bandagiert ist, wenn sie courst oder frei läuft. Irgendwie muss ihr Strumpf während des Sturzes gerutscht sein und sie hat sich mit dem Daumen im hohen Gras verfangen. Zum Glück zeigte das Röntgenbild, dass es sich um einen „schönen“ Bruch handelt und es mit einfacher Stabilisierung heilt. Die nächsten 8 Wochen ist ihr Fuß also wieder durchgehend bandagiert! Zum Glück stört es sie nicht, sie ist Socken und dergleichen zwischenzeitlich gewohnt! Doch auch Chidish kam nach dem zweiten Umlauf mit einer leichten Muskelverletzung in seinem linken Vorderbein an. Also muss auch er sich vorläufig schonen. Schade, es schien ein guter Platz zu sein, aber so eine Pferdewiese ist dann wohl doch nicht für ein Coursing geeignet.
Juli & August
Der Juli war ein ruhiger Monat, erst am Wochenende des 21. und 22. Juli hatten wir das Schönheits-und Leistungswochenende vom OWRV in Axel. Da ich die Ehre hatte, die Hunde am Samstag zu richten, konnten Chidish und Cytaugh nicht für den ‚ Titel ‚ teilnehmen. Am Sonntag hatten sie aber ein wunderbares Coursing. Der August dagegen war wieder „vollgepackt“: Am ersten Wochenende waren wir in Donaueschingen. Keramik dabei, denn das verkauft sich dort gut. Es war eigentlich viel zu heiß, um irgendetwas zu tun. Am Samstag hatten wir Frederic Maison als Richter und am Sonntag Espen Engh. Dieser machte den unvergesslichen Fehler,im Richterbericht von Chidish zu erwähnen: „Kopf ist ein bisschen flach, braucht mehr Stop“ Hatte er nicht genug Zeit, den Rassestandard zu lesen??? Aber… es kam noch besser: Während der Benelux-Winner Show in Amsterdam am folgenden Donnerstag, wurde Sonja
von einem russischen Richter gesagt, dass Vision ein Barsoi-Gangwerk hat! Wir haben uns dann drei Tage lang die Barsois angeschaut, ob wir einen mit dem gleichen Gangwerk wie Vision finden können. Leider nicht ….. so Vision ist die einzige mit dem richtigen Barsoi-Gangwerk! André van den Broek hat die Weltausstellung am Samstag, d. 11. August gerichtet und Vision bekam das Res. CACIB. Bester Rüde wurde Kilbourne Kaine to Oelmühle und beste Hündin Kilbourne Oh Sweet Lorraine to Oelmühle, beide von Jürgen Rösner. (Siehe Ausstellungsergebnisse)
Am Sonntag konnten sich die Hunde über ein Coursing in Lelystad freuen. Sie fanden es deutlich spannender als die Shows und sie genossen es! Am 26. August hatte ich die Show in Mechelen, wo Chidish belgischer Meister wurde und am 9. September hatten wir statt einer Show mit Coursing in Berlin(Coursing wurde abgesagt), ein Coursing in Gesves, Belgien. Cytaugh erhielt ihr letztes CACBL für die belgische Coursing-Meisterschaft und Chidish erhielt das Reserve.
Kurzer Überblick vom Juni
Der Monat Juni war ein extrem ereignisreicher Monat. Es begann mit der Show in Paris am Samstag, d. 2., für die wir Chidish und Vision gemeldet hatten. Sonja war Donnerstagnachmittag angekommen, sodass wir am Freitag nach Paris fahren konnten. Am Donnerstagabend bekam Silva plötzlich Fieber und musste etwas später husten. Nachdem sie Antibiotikum bekommen hatte, wurde sie ruhig und Sonja ging gegen 2 Uhr zu Bett. Aber nicht lange … Um halb drei weckte mich Sonja mit der traurigen Mitteilung, dass Silva gestorben war. Silva atmete schwer und bevor Sonja aus ihrem Hochbett kam, war Silva schon über die Regenbogenbrücke gegangen. Ein sehr schöner Tod, trotzdem plötzlich. Wir trugen Silva aus dem Wohnmobil und legten sie in mein Auto, um sie morgens ins Krematorium zu bringen. Wir haben natürlich nicht mehr geschlafen. Nachdem wir Silva verabschiedet und das Wohnmobil gepackt hatten, fuhren wir nach Paris. Am Samstag waren wir zum Glück nicht so früh dran, weil wir von all der Aufregung ein bisschen kaputt waren. Sowohl Chidish als auch Vision erhielten das Reserve CAC, was bedeutete, dass wir wieder nach Hause fahren konnten. Super! Am Wochenende darauf waren wir in Le Touquet auf der französischen R.A.L.I.E. Club Show. Es waren 57 Deerhounds gemeldet, Richterin war Joan Wragg. Auch hier bekam Chidish das Reserve CAC hinter dem finnischen Rüden Direwolf Mac Custennin von Tapio Hellman. Vision stand in einer großen offenen Klasse von 14 Hündinnen und bekam ein unplatziertes V. Cytaugh, die nun auch teilnahm, gewann die Gebrauchshundklasse (3) und wurde bester Gebrauchshund. Leider mussten wir nach dem Richten abreisen, weil Sonja am Montag nach Hause fahren musste, um am Donnerstag in Richtung Dänemark zu reisen, wo wir zuerst die Show in Vejen gemeldet hatten und dann nach Nørresundby zur Coursing-EM fahren wollten. Am Donnerstag, den 14. Juni sind wir also voll bepackt ab nach Dänemark. Wir übernachteten auf einem kleinen Campingplatz in Norddeutschland und fuhren am nächsten Tag zu einem Campingplatz in Ringkøbing, wo wir Sonja wiedertrafen. Am Samstag sind wir mit allen Hunden zum Strand gefahren, die Beine vertreten und alles durchpusten lassen. Von hier aus sind wir am Sonntag zur Show nach Vejen gedüst. Chidish wurde bester Rüde, BOB, auch mit diesem dänischen CAC, dänischer Champion. Vision bekam ein V. Montag haben wir unser Camp abgebrochen und sind nach Nørresundby in der Nähe von Aalborg gefahren, wo am Wochenende vom 22. bis 24. Juni die Coursing-EM stattfand. Die riesigen Felder liegen an der Grenze zu Lindholm Høje. Es handelt sich um den größten historischen dänischen Friedhof aus der Eisen-und Wikingerzeit, der sich auf einem Hügel gegenüber von Aalborg befindet. Ab 1952 wurde das Areal untersucht und bei Ausgrabungen wurden 682 Gräber aus dem Zeitraum 500 bis 1100 sowie Reste von Bauarbeiten gefunden. Alle Teilnehmer des EKC bekamen eine Eintrittskarte für das Museum, eine sehr nette Geste. Am Samstag wurde die Sonnenwende gefeiert, Sankt Hans Aften genannt. Das Fest stammt aus der Zeit der Wikinger und war bis 1770 ein offizieller Feiertag. Dadurch entstand auch ein Wikingermarkt und ein Dorf, das mit einer Vorführung der kämpfenden Wikinger zu hören war. CC2000 hatte Anfang dieses Jahrhunderts eine Coursing-Vorführung in Bjerringbro, Dänemark, die von Karin Janzs organisiert wurde. Wir sind ihr auch später regelmäßig bei Coursing-EMs begegnet, und wurden von ihr vor einigen Jahren – ich als Richter für die Show und Simon als Coursingrichter – nach Nørresundby eingeladen. Dort angekommen, waren wir sehr beeindruckt von den gigantischen Feldern und wir erzählten Karin, dass dies ein wunderbarer Ort wäre, eine Coursing-EM zu veranstalten. Und so kam der Ball ins Rollen. Wir von CC2000 wurden gebeten, ein Coursingfeld zu organisieren und uns um alles zu kümmern, was dazu gehört. Nach zwei Jahren Vorbereitung hatten wir schließlich eine Gruppe von 20 Leuten; 6 deutsche und 14 holländische Coursingliebhaber, die ein Team bildeten in schönen T-Shirts, gesponsert durch den Raad van Beheer, um drei Tage bei jedem Wetter rund 60 Läufe pro Tag zu ziehen. Von Anfang bis Ende: Paddock mit Chipkontrolle, Begleitung zum Start, Absperrung, damit sich keine Spaziergänger verlaufen, es waren ständig etwa 10 Personen, die arbeiteten. Es klappte fantastisch und danach wurde uns gesagt, dass wir das freundlichste und schnellste Team mit dem schönsten Parcours waren. Was wollen wir mehr! Ein deutsches Team wurde gebeten, ein weiteres Feld zu gestalten und Dänemark hatte Feld 3 unter Aufsicht. Es gab eine Menge Auslandshilfe u.a. im Sekretariat, die Einfahrtskontrolle, um den Menschen ihre Papiere auszuhändigen und den Weg zu den Parkplätzen zu zeigen und auch beim Abholen der Ergebnisse von den Feldern. Die Deerhounds liefen am Samstag, 10 Rüden waren gemeldet, 9 waren am Start, 25 Hündinnen waren gemeldet, von denen 21 am Start erschienen. Die niederländischen Deerhounds waren der Rüde Fiddich Forever in my heart Caoinlan von Ingrid Weiss und Erik den Ouden und die Hündinnen Vision und Cytaugh. Chidish durfte noch nicht teilnehmen und ich war wirklich glücklich, deshalb hatte ich keinen Stress wegen Nelungaloo Untouchable, der leider auch wieder am Start war. Und wie zu erwarten fing es im ersten Lauf an.
Wie schon im vergangenen Jahr in der Schweiz und auf Ronostrand griff Untouchable ohne Zögern seinen Mitläufer Pitlochry’s Othello am Ziel an, ohne auf den Hasen zu achten. Ja, da kann man mal einen kämpfenden Deerhound sehen!!!! Zum Glück gab es einen tschechischen Mann, der offensichtlichErfahrung mit solchen Tieren hatte und mutig zupackte. Wirklich gefährlich, denn die Rennmaulkörbe schützen nicht. Sowohl Esther als auch ihr Mann scheinen es normal zu finden, denn als wir sie baten, den Hund nur noch solo laufen zu lassen, wurden sie extrem wütend. Wie ist es möglich, dass die Leute Deerhounds mögen und es gut finden, dass wegen ihrem Hund andere Deerhounds nicht mehr laufen oder aggressiv werden. Es ist wirklich höchste Zeit, dass dieses Verhalten radikal bestraft wird. Vision stand derzeit am Start und durch all diese Aggressivität hielt sie es für unsinnig zu starten. Meine Cytaugh lief im ersten Umlauf mit der amtierenden Europameisterin Islay’s Luck Penny von Ira Johannsen. Es war ein Superlauf , sie waren ungefähr gleich stark. Leider zeigte die Pause, dass Cytaugh eine leichte Schulterverletzung hatte und deshalb nicht mehr am zweiten Umlauf teilnehmen konnte. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Der einzig verbliebene niederländische Teilnehmer Fiddich war glücklicherweise nach dem ersten Umlauf sehr gut, zumindest ein Hund, der die niederländische Fahne hoch hielt. Am Nachmittag mussten die Deerhounds auf einem kleinen schmalen Gelände laufen. Alle Rüden waren wieder mit von der Partie, aber die Zahl der gestarteten Hündinnen wurde auf 16 reduziert. Eine davon ging zum Start schon lahm, war aber glücklicherweise so klug, nicht zu laufen, eine andere Hündin blieb stehen. Wieder gab es bei den Rüden einen Kampf ausgehend von Untouchable gegen seinen Laufpartner Islay’s Little John und wieder wurde er nicht disqualifiziert. Empörend! Fiddich zeigte einen großartigen Lauf und war bei der Siegerehrung an erster Stelle – Europameister! Fantastisch! Schließlich haben die Niederlande nach 9 Jahren wieder einen Europameister bei den Deerhounds. Nächstes Jahr ist die Coursing-EM in Estland, wir sind gespannt!
Deerhound Jahresausstellung und Pfingstcoursing in Tüttleben.
Am 19. Mai fand die deutsche Deerhound-Jahresausstellung in Tüttleben statt. Seit Simon seit Jahren in Tüttleben Parcours baut und Hasen zieht , ist dieser Verein wirklich unser „Heimatverein“ geworden. Für uns also besonders nett, dass hier Jahresausstellung war. Wie üblich wurde die Show mit dem Einmarsch der 80 gemeldeten Deerhounds eröffnet. Unser Richter war Uli Peiler, ein irischer Wolfhound-Züchter, der in Deutschland geboren wurde und heute in Irland lebt.
Uli richtete sehr streng(eigentlich tue ich das). Von den 80 gemeldeten Deerhounds gab es 3 abwesende, 1 zurückgezogen (unser Brandir ging lahm), 33 bekam ein V, 21 ein sg, 4 ein g, die jüngsten bekamen bis auf einen alle ein viel versprechend. Es war bemerkenswert, dass die Rüden schlechter bewertet wurden als die Hündinnen. Chidish und Brandir standen mit 7 anderen Rüden in der Siegerklasse, aber wir zogen Brandir zurück, weil er nicht gut lief. Nur die ersten drei bekamen ein V, auch Chidish, der Dritter wurde.
Cytaugh stand in der Gebrauchshundklasse (5 gemeldet, 1 abwesend) und gewann diese. Vision stand in einer starken offenen Klasse und bekam leider ein sg. Bester Rüde und BOB war Kilbourne Kaine to Oelmühle von Jürgen Rösner und beste Hündin Garamante of Bestmara von M. K aus Frankreich. Eine Menge schöner Hunde. Am Tag danach war das Pfingstcoursing. Es waren 25 Deerhounds gemeldet und 24 am Start. Vision lief nicht durch. Cytaugh ging in Lauf 9 mit Islay’s Hollyhock, aber diese verletzte sich auf halber Strecke. Nach dem ersten Umlauf lag Cytaugh mit 172 Punkten auf einem geteilten siebten Platz. Im zweiten Umlauf lief sie mit Islay’s Hyra. Diese bekam 175 Punkte und Cytaugh 184. So kam Cytaugh schließlich auf den fünften Platz. Und bei der Siegerehrung, die in Tüttleben immer ein Fest ist, hatte Cytaugh den Preis für Schönheit und Leistung gewonnen!!! Was war ich stolz auf sie! Nach einem Jahr mit viel Angst und Sorge um ihren Fuß stellt sich heraus, dass all dieser Aufwand nicht ganz umsonst war. Zum achten Mal nahm ich den „of the Scottish Highlands“-Wanderpokal für den besten Gebrauchshund mit nach Hause und die Quodlibet Drambui Trophy, die es seit letztem Jahr für den besten Deerhound in Schönheit und Leistung gibt.
Coursing in Wanlin, Belgien
Nun, ich vergaß das internationalen Coursing in Wanlin, Belgien am 15. April zu erwähnen. Es waren zunächst 10 Deerhounds gemeldet. Leider fiel Chidish wegen einer Verletzung am Fuß aus. Nach der ersten Kurve fiel eine französische Hündin aus und eine zweite französische Hündin beim zweiten Umlauf. Cytaugh stand auf dem vierten Platz und behielt diesen bis zum Schluss, aber sie bekam das CACBL und das CACIL! So wir können sie nun in der Gebrauchshundklasse melden.
Breed Show bei Sutton Scotney
Am Donnerstag, d. 19. April fuhren Sonja und ich mit Vision, Chidish und Cytaugh in Richtung Breed Show in England. Am Eurotunnel stellte sich heraus, dass Simon unser Ticket falsch gebucht hatte! Das bedeutete ein neues Ticket für viel Geld! Zum Glück konnten wir den gleichen Zug nehmen und hatten keine Verspätung. Von Donnerstag auf Freitag verbrachten wir die Nacht auf dem Tanner Park Campingplatz, einem herrlich ruhigen Campingplatz mit riesigen Wandermöglichkeiten südlich von London, ein Ort, zu dem man öfter fahren kann. Freitagmorgen haben wir alles wieder zusammengepackt und sind nach Sutton Scotney gefahren, wo die große Show in diesem Jahr stattfand. Das Hotel liegt sehr zentral und ist gut zu Fuß erreichbar. Eine Reihe interessanter Ankündigungen, aber auch einige spannende Themen waren angesagt. Später habe ich mit Emily darüber gesprochen und ich hoffe, dass sie sich in naher Zukunft mit Andrea Vollmar in Verbindung setzen wird, denn natürlich hat sie eine Menge Informationen. Ich habe versprochen, einige Stammbäume und medizinische Daten von den Hunden zu schicken, die ich mit Herzproblemen hatte. Samstag BreedShow, Richter Tim Finney. Es war außergewöhnlich gutes Wetter, viel Sonnenschein mit gut 20 Grad. Also suchten wir einen schönen Platz unter einem großen Baum, sodass wir den ganzen Tag Schatten hatten. Der Ringmeister, Chris Arthur kam, um uns zu sagen, dass wir da verschwinden mussten, er wollte dort den Sammelring haben. Nach einigen Diskussionen konnten wir trotzdem gerne dort bleiben. Chidish war in der Offenen Klasse (11 anwesend – 2 fehlten) und wurde Fünfter. Erster wurde der schöne französische Rüde Infidel-et-Ram du Triple Bois von Frau Vinen, die nach meinem Kenntnisstand mit ihren Deerhounds zum ersten Mal auf einer Breed Show war. Vision und Cytaugh waren beide in der sehr starken Offenen Klasse (12 anwesend) und als der Richter zur Auswahl ging, entschied er sich auch für Cytaugh. Normalerweise sind 5 platziert, aber er hatte 6 ausgewählt und Cytaugh wurde sechster! Obwohl sie sich wie ein Esel showte. Gelächter überall.
Letztendlich wurde Hyndsight’s In Your Dreams von Hector Heathcote und Sue Finnet BOB und Infidel bester Rüde. Für Sonntag hatten wir unsere Hunde in verschiedenen Klassen angemeldet. Die Richterin war Frau Marie Bryce-Smith. Alle drei waren in der Special coursing class (13 gemeldet) gemeldet. Jetzt brauchten wir natürlich einen dritten Handler und fanden den in Marjan. Cytaugh ist wirklich nicht die einfachste, aber sie showte sich ordentlich unter Marjan und wurde Fünfte.
Eine große Überraschung! Vision wurde sogar Dritte! Dann mussten Cytaugh und Chidish in die Paarklasse (14 anwesend). Hier hatte ich von der Richterin nicht erwartet, dass ich Zweiter werde! Dies wegen ihres ähnlichen Gangwerks. Wir hatten Vision und Chidish in der Klasse ‘Special not bred by exhibitor’ gemeldet, aber beide konnten gleich den Ring verlassen. Danach wurde alles wieder eingepackt und in Richtung „Tunnel“ gefahren. Es stellte sich heraus, dass auch diese Buchung nicht ganz korrekt war, anstatt Wohnmobil wurde ein „hígh vehicle“ gebucht. Das bedeutete, dass wir wieder nachzahlen mussten und weil wir zu spät waren, mussten wir eineinhalb Stunden auf unseren Zug warten. Alles in allem waren wir gegen neun müde, aber zufrieden, wieder zu Hause.
Einige Tage Hermannsburg
Anfang März war ich wieder ein paar Tage mit den Hunden bei Sonja in Hermannsburg. Das Wetter war wechselhaft und nicht so schön wie in den Vorjahren, aber das hielt uns nicht davon ab, mit den Hunden viel zu laufen. Ich habe wieder ein paar schöne Bilder machen können.
(Klicken Sie einfach auf das Bild, um es zu vergrößern, sie werden dann auch scharf)
Vision fand , dass Cytaugh sie zu grob behandelte und sagte ihr kurz mal für 10 Pfennig Bescheid.
Das wurde dann direkt von Chidish übernommen..
Brandir behielt alles genau im Auge.
Eben für ein Foto posieren – ohne Bernice!!!!
Aber…..letztlich gewann ich!!!
Anpirschen und oder angefallen werden – sie bekommen nicht genug von diesem Spiel.
Es waren wieder ein paar wundervolle Tage!!
Weltausstellung in Leipzig
In der Woche vom 8. bis 12. November fanden drei Shows in und um Leipzig statt. Da Sonja und ich schon lange im Voraus beschlossen hatten, eine schöne Woche daraus zu machen, bin ich am Montag, 6. November, in Richtung Camping Lübschützer Teiche in Machern abgereist und Sonja war mit ihrem Wohnmobil aus Hermannsburg (D) angereist. Machern ist ein kleines Dorf etwa 10 Kilometer östlich von Leipzig. Das ist so ein typischer ostdeutscher Campingplatz, natürlich in einem ziemlich baufälligen Zustand, aber ruhig und mitten im Wald, sodass man mit den Hunden perfekt laufen kann. Als wir am Dienstagmorgen aus dem Wohnmobil stiegen, um zu wandern, stellten wir fest, dass der Salat vom Tisch verschwunden war und alle Hundespielzeuge waren auch weg . Nach einem Rundgang fanden wir die kaputte Verpackung des Salats und eine Reihe von kaputten Spielsachen. Vom Elch fanden wir nur eine Pfote, der Rest war, verschwunden. Es stellte sich heraus, dass Waschbären sich nachts vergnügten. Und… als wir am Mittwochmorgen zur Show fuhren, leuchtete die Akku-Lampe. Zum Glück waren wir schnell fertig, weil unsere Hunde nicht platziert wurden und so konnten wir gegen 15 Uhr eine Werkstatt finden.Ein extrem unfreundlicher Mitarbeiter sagte, dass sie keine Zeit hätten, empfahl uns aber eine andere Werkstatt. Wir telefonierten sofort und unter Einsatz des ganzen Charmepotenzials durften wir vorbeikommen. Nach der Ankunft in dieser Werkstatt wurden wir sehr freundlich mit Kaffee empfangen. Inzwischen 16 Uhr und es begann langsam dunkel zu werden. Nach 10 Minuten kam jemand, um uns mitzuteilen, dass das Batteriekabel angenagt war! Da Waschbären das nicht tun (laut Google), wäre es wohl ein Marder gewesen. Als
wir auf den Campingplatz zurückkehrten, demonierten wir unseren Zaun und setzten die Teile auf Bierflaschen unter den Motor, sodass die Marder nicht mehr drunter kommen konnten. Was für ein Ärger! Aber es hat funktioniert, wir hatten den Rest der Woche keine Probleme. Wie dem auch sei, am Mittwoch waren wir in einer großen hellen geräumigen Halle auf dem Messegelände zur German Winner Show, Richterin war Tatjana Urek aus Slowenien. Von den 18 Deerhounds (1 fehlte) wählte sie den Rüden Chic choix Dhulert Arathorn von Susanna Gerkman-Hamada & Harri Hiltunen aus Finland als BOB und BOS kam aus der Jugendklasse: Blixen One In A Million von Marja-Leena Arhima-Oinone & Kyösti Oinonen ebenfalls aus Finnland. Am Donnerstag fand eine CAC-Show auf dem alten Messegelände in einer lauten, engen dunklen Halle statt, es waren nur 8 Deerhounds anwesend . Hier war Cockaigne Chidish van de Meirse Weiden BOB und Pyefleet Vision BOS. Freitag sind wir nach einem schönen Spaziergang mit den Hunden in den Zug gestiegen und haben Leipzig besucht. Eine schöne Stadt, die noch eine arbeitsreiche Zeit vor sich hat. Samstag hatten wir „Ruhetag“ : Spaziergang und fotografieren, mit dem Ball spielen, noch mehr wandern und dann wieder die Hunde vorbereiten, weil am Sonntag die Weltausstellung war.
Diese fand wieder in den schönen, geräumigen und hellen Hallen des Messegeländes statt. Als Richter hatten wir Herrn El Babatunde aus Marokko, der zuerst die 45 Azawakh richtete und danach die 28 (1 fehlte) Deerhounds begutachtete, eine sehr enttäuschende Meldezahl. Von diesen 28 kamen nur 10 aus Deutschland, 3 aus Tschechien, 3 aus den Niederlanden, 1 aus Polen und die anderen 11 aus Finnland. Am Azawakh war gut zu sehen, dass er nach typischem, korrekten Gangwerk richtete, aber bei den Deerhounds hielt er offenbar mehr von dem spektakulären, losen Gangwerk. Er bevorzugte auch die Hunde mit flacher Rückenlinie und geschorenem Hals und Unterlinie vor Rassetyp. Nein, viele Leute konnten seiner Richterei nicht folgen. Schade, aber das ist zu erwarten, wenn man nicht mal für die Weltausstellung einen Rassespezialisten einlädt. Sein BOB war die sehr stark rasierte Hündin Vaikonniemen Över the red carpet von Sari & Mervi Oinonen aus Finnland und BOS war wieder Chic Choix Dhulert Arathorn von Susanna Gerkman-Hamada & Harri Hamada. Alles in allem eine enttäuschende Weltausstellung für unsere Rasse, denn etwas, das wir nicht sehen wollen, sind rasierte Hälse und Unterlinien und ein sehr loses Gangwerk mit viel zu viel Aktion nach oben. Nach einem weiteren angenehmen Abend war es Montagmorgen Zeit, in Richtung Rijsbergen zu reisen.